Hörspiele

Spannende Hörspiele für die Zeit des Blackouts zum Download

Alle vier Teile von Auris, die spannende Hörspielserie von Sebastian Fitzeck
Das Amokspiel – Hörspiel von Sebastian Fitzeck
Billy Summers – Ein Hörspiel von Stephen King
Der Augensammler – Super Hörspiel von Fitzeck (bitte vor „Playlist“ anhören)
Alle Drei Staffeln Caiman Club – Super Hörspielserie rund um einen Lobbyisten
Playlist – DAS Hörspiel von Fitzeck
The Sandman – Das Hörspiel ist um Klassen besser als die Verfilmung
Das Kind – Hörspiel von Fitzeck. Wurde übel verfilmt. Das Hörspiel ist aber so klasse wie das Buch.

Damit solltet ihr ein paar Tage über den Blackout kommen. Es sind alles MP3-Files damit ihr die Hörspiele für den normalen MP3-Player runterladen könnt.

Also dann.., demnächst mehr..

Plötzlich doch keine EU-Panzer für Kiew? – Weil die Besatzung mitgeliefert werden muss

Die unendliche Geschichte westlicher Panzerlieferungen an Kiew spielt sich weiter vor allem medial ab: Mangels echter „Hardware“ und weil Politiker im Westen für ihre Worte nicht gern geradestehen. Nur Berlin scheint die Aussicht, die Besatzungen mitliefern, in Kauf zu nehmen.

Plötzlich doch keine EU-Panzer für Kiew? – Weil die Besatzung mitgeliefert werden muss
Europas Panzersabotage gegen Kiew – weil die Besatzungen aus den NATO-Armeen werden kommen müssen (Boris Pistorius und die Besatzung eines Leopard 2A6-Panzers bei seinem Besuch der Panzerbattalion 203 der Bundeswehr.

Panzerlieferungen des Westens an Kiew spielen sich weiterhin vor allem in den Medien ab. Unter anderem mangels echter „Hardware“ und weil die Politiker dort nicht bereit sind, für ihre Worte gerade zu stehen. Vielleicht aber auch, weil gegebenenfalls westliche Besatzungen nötig sein werden?

Nachdem das offizielle Berlin der Belieferung Kiews mit Panzern vom Typ Leopard 1 und Leopard 2 zugestimmt hatte, sind die Partner der Deutschen plötzlich verstummt. Hierüber beklagt sich Kevin Kühnert, Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.Kühnert ist Chef der Regierungspartei unter Bundeskanzler Olaf Scholz, man sollte also genau hinhören. Medien zitieren den Sozialdemokraten:

„Man hat ja in den letzten Wochen teilweise den Eindruck kriegen können, alle Welt wolle liefern, nur die Bundesrepublik Deutschland nicht. Jetzt sehen wir, Deutschland macht eine konkrete Zusage, es wird auch tatsächlich eine Panzerkompanie geliefert. Und plötzlich ist es sehr leise geworden um uns herum.“

Die Verärgerung der BRD-Regierung ist verständlich. Schließlich wurde ihr öffentlich die Lieferung der Leopard-Panzer abgenötigt, die Berlin gar nicht geplant hatte. Vor Beginn der russischen Intervention in den Konflikt in der Ukraine wollte sich Berlin gar auf das Liefern von Helmen beschränken. Auch die europäischen NATO-Verbündeten waren nicht gerade erpicht darauf, ihre gepanzerten Fahrzeuge aufzugeben, aber zumindest hatten sie eine Ausrede: Ihrerseits hieß es, Rüstungsgüter ohne die Zustimmung des Herstellerlandes Deutschland zu reexportieren, sei rechtlich unmöglich. Es sah aus, als würde Scholz die gemeinsame Sache verschleppen.

Außerdem hatte sich Großbritannien bereit erklärt, seine Challenger II zu opfern. Die Welt sollte später erfahren, dass London um die Sicherheit der Panzertechnologie fürchtete. Vervollständigt wurde die Angelegenheit durch die geäußerte Entschlossenheit der USA, ihren Düsenjäger unter den Panzern, den M1 Abrams, an Kiew zu übergeben. Scholz konnte diesem moralischen Druck nicht standhalten, knickte ein und versprach, alles zu tun, was von ihm verlangt wurde.

Nun aber stellt sich heraus, dass die Abrams nicht vor Ende des Jahres verfügbar sein werden und dass die EU-Länder ihre eigenen Versprechen sabotieren. Gesichtsverlust? Aber hallo!

Der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius half Scholz bei dessen Versuchen, den eigenen Ruf zu retten. Bei einem Treffen mit Vertretern der anderen EU-Staaten versuchte er, konkrete Zusagen für Panzerlieferungen an die Ukraine zu erhalten. Keiner von ihnen nannte jedoch eine genaue Zahl. Sie hoffen, alle miteinander irgendwie wenigstens drei Dutzend Panzer zusammenzubekommen. Allein: Inwiefern wird sich dadurch die Position Kiews auf dem Schlachtfeld überhaupt verändern? Das Ganze sieht eher nach Hohn aus. Selenskij selbst sprach dies doch schon an.

Das Musterbeispiel für einen der sabotierenden Staaten schlechthin ist Portugal, das zugesagt hatte, vier Fahrzeuge an die Ukraine zu liefern. Doch jetzt bittet Lissabon die Deutschen um Ersatzteile, um diese Panzer gangbar zu machen. Es stellte sich heraus, dass sich 37 Leopard 2 in den Beständen Portugals befanden, doch fast alle davon sind defekt. Dies wurde von der portugiesischen Presse enthüllt und später von Admiral António Silva Ribeiro, einem Kommandeur der portugiesischen Streitkräfte, bestätigt, als er von dem bevorstehenden „Geschenk“ an Kiew erfuhr.

Blinder Fleck in der Panzerdebatte: Warum redet keiner über Abrams?

Analyse

Blinder Fleck in der Panzerdebatte: Warum redet keiner über Abrams?

Die pyrenäischen Gebirgszugnachbarn der Portugiesen sind da auch nicht besser. Seit mehr als zehn Jahren lagert Spanien 53 Leopard 2 in Militärdepots in Zaragoza, die erst instandgesetzt werden müssen. Doch das ist entweder zu teuer oder es mangelt grundsätzlich am Willen, dies auch zu tun.

Der einzige NATO-Staat, der seine Versprechen teilweise gehalten hat, war Kanada: Erst vor kurzem wurde von dort aus ein (nochmals: 1 Stück) Leopard 2 per Luft in die Niederlande verfrachtet.

Von nun an ist es ein Schulungsfahrzeug, an dem ukrainische Besatzungen ausgebildet werden.

Was hat Ottawa denn bloß daran gehindert, alle vier versprochenen Panzer auf einmal nach Europa zu schicken, wie es die USA mit ihren 60 Bradley-Schützenpanzern taten? Aber nein, Ottawa beschloss, die Leckereien zurückzuhalten. Diese Geizkragen. Sollte sich das von der ukrainischen Diaspora in Kanada auf sie abgefärbt haben?

Überhaupt sollte der Faktor Geld nicht außer Acht gelassen werden. Die NATO-Verbündeten der USA – vor allem die in Europa – begreifen langsam, dass sie, wenn sie ihre Panzerparks an die Ukraine abgeben (denn es sind vorerst nur wenige – und schon morgen könnte man von ihnen alle verlangen), eines Tages neue Maschinen beschaffen müssen. Neue Leopard kosten eben eine ganze Stange Geld. Umso mehr, als die USA es verhindern könnten, dass Deutschland mit Exporten seiner Panzer Geld verdient – und stattdessen selber Europa ihre teuren Abrams aufzwingen könnten, so wie sie ihm bereits ihr ebenso sündhaft teures Flüssigerdgas aufzwingen.

Ein weiterer Grund für dieses Zögern ist das mangelnde Vertrauen in die ukrainischen Panzerbesatzungen. Wie kann man diesen Leuten Hightech-Produkte der deutschen Rüstungsindustrie anvertrauen? Sie werden sie bei der ersten Gelegenheit an den russischen Geheimdienst verkaufen.

Oberst Reisner bekennt im ZDF: „Wir haben Russland unterschätzt“

Hieraus folgt, dass mit den Panzern zusammen Besatzungen aus den Reihen der NATO-Truppen entsendet werden müssen. Technisch ist das möglich. Auf einer Konferenz an der Diplomatischen Akademie Wien machte Oberst Markus Reisner kürzlich deutlich, dass ukrainische Soldaten durch im „Urlaub“ befindliche NATO-Soldaten ersetzt werden könnten. Das könnten sie, ja, aber mit welchen Konsequenzen? Ein kleiner Denkanstoß: Erst am 06. Februar schossen die ukrainischen Truppen in Ugledar eine Gruppe polnischer Soldaten zusammen. Mit anderen Worten: In der Ukraine wird aus den eigenen Reihen auf NATO-Soldaten geschossen, oft mit tödlichem Ausgang. Wie viele aktive Soldaten der NATO-Streitkräfte würden einen solchen „Urlaub“ antreten wollen?

Aber der Hauptgrund für die Zurückhaltung der Europäer ist natürlich politischer Natur. Dieser Krieg des Westens gegen Russland erinnert mehr und mehr an den gescheiterten Drang nach Osten in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Man erinnere sich an die Enthüllungen der deutschen Ministerin Annalena Baerbock. Hitler wurde damals von fast ganz Europa unterstützt. Nun, mit fortschreitender Weiterentwicklung des jetzigen Konflikts, wird immer mehr Politikern und sogar einfachen Menschen im Westen klar, welchen Ausgang dieser Krieg eines Tages für die Alte Welt haben könnte. Deswegen auch ihre relative Vorsicht.

Serbiens Präsident Aleksandar Vučić brachte es auf den Punkt:

„Ich denke, der größte Fehler des Westens besteht darin, dass er die Lieferung von Panzern angekündigt hat. Vor allem die der deutschen Panzer. Und ich werde Ihnen sagen, warum: Es sind schreckliche Panzer. Es lässt sich nicht sagen, was besser ist, Challenger, Leopard oder Abrams. Aber jetzt haben sie alle Russen an einem Tag dazu gebracht, sich zu vereinigen.“

Wenn man die Balkenkreuze der Wehrmacht an den gepanzerten Ungetümen sieht, die über ukrainischen Boden kriechen – und dabei sind es noch nicht einmal deutsche Panzer, sondern solche aus den durch Kiew geerbten sowjetischen Flotten –, wird klar: Da werden sich die Russen an Stalingrad erinnert fühlen.

Und die Russen werden alle zu demselben Schluss kommen: Diese Panzer müssen brennen. Russland hat die Produktion von gelenkten Artilleriegranaten vom Typ Krasnopol im Kaliber 152 Millimeter um ein Vielfaches erhöht, um die Abrams- und Leopard-Panzer zu zerstören, lesen die Russen in den Nachrichten. In der EU liest man das auch – daher auch das ängstliche Zögern dort.

Mehr als 1400 Wissenschaftler stehen auf: „Es gibt keinen Klimanotstand“

Kein geringerer als der norwegischen Physik-Nobelpreisträger Professor Ivar Giaever brachte den Stein ins Rollen und mehr als 1400 renommierte Wissenschaftler folgen ihm bereits. Die Klimaforschung basiere nicht mehr auf Wissenschaft, sondern auf Überzeugung. Klimamodelle und Statistiken hätten soviel Mängel, daß sie nicht mehr im Entferntesten plausibel seien. Daher gibt es weder einen „Klimanotstand“ noch einen Grund zur Panik, so die Experten.

„There is no Climate Emergency“ (Es gibt keinen Klimanotstand) so der Titel der Weltklimaerklärung (WDC), die am 18.August veröffentlicht wurde. Mehr als 1400 Wissenschaftler und Fachleute – unter ihnen knapp 300 Professoren – haben bisher unterschrieben. Viele von ihnen gelten als Experten auf rein naturwissenschaftlichen Gebieten wie Chemie und Physik und sind Universitätsprofessoren.

Für sie alle ist die „Klimawissenschaft zu einer Diskussion verkommen, die auf Überzeugungen basiert, nicht auf solider selbstkritischer Wissenschaft.“ Die Klimaforschung müsse in Zukunft deutlich mehr Gewicht auf empirische Wissenschaft legen, fordern sie. Gängige Klimamodelle hätten viele Mängel. Sie würden die Wirkung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid übertreiben oder „aufblähen“ und „ignorieren, dass die Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 förderlich ist“. Es gebe keine statistischen Beweise dafür, dass die globale Erwärmung Naturkatastrophen verstärkt.

Für die Unterzeichner steht fest:

-Sowohl natürliche als auch anthropogene Faktoren verursachen eine Erwärmung

-Das geologische Archiv zeigt, dass das Klima der Erde seit Bestehen des Planeten variiert hat, mit natürlichen Kalt- und Warmphasen. Die Kleine Eiszeit endete erst 1850. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir jetzt eine Erwärmungsphase erleben

-Die Erwärmung ist viel langsamer als vorhergesagt

-Die Welt hat sich deutlich weniger erwärmt als vom IPCC auf der Grundlage des modellierten anthropogenen Antriebs vorhergesagt. Die Kluft zwischen der realen Welt und der modellierten Welt zeigt uns, dass wir weit davon entfernt sind, den Klimawandel zu verstehen.

-Die Klimapolitik setzt auf unzureichende Modelle

-Klimamodelle haben viele Mängel und sind als globale Politikinstrumente nicht annähernd plausibel. Sie sprengen die Wirkung von Treibhausgasen wie CO2. Außerdem ignorieren sie die Tatsache, dass die Anreicherung der Atmosphäre mit CO2 vorteilhaft ist.

-CO2 ist Pflanzennahrung, die Grundlage allen Lebens auf der Erde

-CO2 ist kein Schadstoff. Es ist essentiell für alles Leben auf der Erde. Photosynthese ist ein Segen. Mehr CO2 ist gut für die Natur und macht die Erde grüner: Zusätzliches CO2 in der Luft hat das Wachstum der globalen pflanzlichen Biomasse gefördert. Es ist auch gut für die Landwirtschaft und steigert die Ernteerträge weltweit.

-Die globale Erwärmung hat die Zahl der Naturkatastrophen nicht erhöht

-Es gibt keinen statistischen Beweis dafür, dass die globale Erwärmung Wirbelstürme, Überschwemmungen, Dürren und ähnliche Naturkatastrophen verstärkt oder häufiger macht. Es gibt jedoch zahlreiche Beweise dafür, dass Maßnahmen zur CO2-Minderung ebenso schädlich wie kostspielig sind.

-Klimapolitik muss wissenschaftliche und wirtschaftliche Realitäten respektieren.

„Wir lehnen die schädliche und unrealistische Netto-Null-CO2-Politik, die für 2050 vorgeschlagen wird, entschieden ab. Wenn sich bessere Ansätze herausbilden, und das werden sie sicherlich, haben wir genügend Zeit, um darüber nachzudenken und uns neu anzupassen. Das Ziel der globalen Politik sollte „Wohlstand für alle“ sein, indem jederzeit zuverlässige und bezahlbare Energie bereitgestellt wird. In einer wohlhabenden Gesellschaft sind Männer und Frauen gut ausgebildet, die Geburtenraten niedrig und die Menschen kümmern sich um ihre Umwelt“, so die Experten.

Ihre Erklärung habe innerhalb der Reihen der etablierten und weitgehend pseudowissenschaftlichen Klimagemeinschaft regelrechten „Terror“ ausgelöst. Sie würde – mit fast unbegrenzten Geldmitteln ausgestattet- vor allem in den sozialen Netzwerken mit sogenannten Faktenchecks und persönlichen Angriffen versuchen, ihr politisches Narrativ für die Command-and-Control-Net-Zero-Agenda durchzusetzen. Doch das Ausmaß der wissenschaftlichen Skepsis lasse sich immer schwerer leugnen. Allein knapp 300  Professoren haben die Erklärung mittlerweile unterzeichnet.

Zu den jüngsten Unterzeichnern dieser Erklärungen gehören viele angesehene Wissenschaftler und Akademiker:

Yonatan Dubi, Professor für Theoretische Physik und Chemie an der Ben-Gurion-Universität. Die jüngste Arbeit von Professor Dubi umfasst eine Abhandlung über „Photothermal nonlinearity plasmon-assisted photocatalysis“. Er ist Mitbegründer des Israeli Forum for Rational Environmentalism.

A. E. (Ted) Dixon, emeritierter Professor, Institut für Physik und Astronomie an der University of Waterloo in Ontario. Die Forschungskarriere von Dr. Dixon konzentrierte sich auf die Entwicklung und kommerzielle Anwendung der Scanning-Laser-Imaging-Technologie.

Eric Verrecchia, Professor an der Universität Lausanne, Lehrstuhl für Biogeochemie am Institut für Dynamik der Erdoberfläche, gilt als Experte für den terrestrischen Kohlenstoffkreislauf der tropischen und gemäßigten Zonen.

Majed Chergui, emeritierter Professor für Chemie und Physik, ist eine mehrfach preisgekrönte wegweisende Autorität für den Einsatz und die Anwendung ultraschneller Röntgenspektroskopie. Er hat in einer Reihe von schweizerischen und internationalen Gremien mitgewirkt und ist der Gründungsherausgeber von Structural Dynamics, herausgegeben vom American Institute of Physics.

Jozinus Ploeg ist Vizepräsident im Ruhestand für Ingenieurwesen und Technologie beim National Research Council in Kanada. Sein Spezialgebiet soll die Übertragung von Energie aus der Atmosphäre auf die Meeresoberfläche und die Wellenmechanik sein.

Alain Preat, PhD Geologie, emeritierter Professor an der Universität Brüssel.

Paul Goddard, emeritierter Professor für Radiologie an der University of West England.

Olav Martin Kvalheim, emeritierter Professor, Chemie, Universität Bergen.

Jan de Jager, emeritierter Professor für Geologie, Universität Amsterdam.

Gleb Evgenev, Umweltprofessor, Staatliche Technische Universität Moskau.

Duncan Veasey, ein kanadischer Psychiater mit besonderem Interesse an Massenhysterie, Autoritarismus und sozialer Konformität.

Wo die Kneipen sind

Wer sich also wundert wo die ganzen Kneipen hin sind.., nach Rauchverbot, Hinkebein-WCs, Coronaauflagen und jetzt Energiepreise-Eldorado bleiben nur noch ebenerdige Läden, wo der Betreiber auch Eigentümer der Immobile ist und genug Fläche für PV-Module hat. Daneben noch die Mafia-Abschreibungsobjekte und die Läden der Irren, die sich gerade ruinieren und alle ihre Rücklagen verballern. Die aktuelle Regierung hat damit ihr Ziel, Räume der Geselligkeit zu zerstören, weitgehend erreicht. Der Bürger isoliert sich immer mehr in seiner Wohnung. So wollen es die grünen Neostalinisten. Natürlich nur, solange die Wohnung nicht zu groß ist. 20m² reichen pro Person. Grünes Leben ist halt Tinyliving. Und das passt idealerweise in einen stapelbaren Überseecontainer. Von außen verschließbar.

Die militärische Lage in der Ukraine


Von Jacques Baud: Baud ist ehemaliger Oberst des Generalstabs, ehemaliges Mitglied des strategischen Nachrichtendienstes der Schweiz und Spezialist für die östlichen Länder. Er wurde in den amerikanischen und britischen Geheimdiensten ausgebildet. Er war Leiter für die Friedensoperationen der Vereinten Nationen. Als UN-Experte für Rechtsstaatlichkeit und Sicherheitsinstitutionen konzipierte und leitete er die erste multidimensionale UN-Nachrichteneinheit im Sudan. Er hat für die Afrikanische Union gearbeitet und war fünf Jahre lang bei der NATO für den Kampf gegen die Verbreitung von Kleinwaffen zuständig. Kurz nach dem Zusammenbruch der UdSSR war er an Gesprächen mit den höchsten russischen Militär- und Geheimdienstvertretern beteiligt. Innerhalb der NATO verfolgte er die Ukraine-Krise 2014 und beteiligte sich später an Programmen zur Unterstützung der Ukraine. Er ist Autor mehrerer Bücher über Geheimdienste, Krieg und Terrorismus, insbesondere „Le Détournement“ (SIGEST-Verlag), „Gouverner par les fake news“ und „L’affaire Navalny“. Sein neuestes Buch ist „Poutine, maître du jeu?“, veröffentlicht von Max Milo.

Erster Teil: Der Weg zum Krieg

Jahrelang habe ich mich von Mali bis Afghanistan für den Frieden eingesetzt und dafür mein Leben riskiert. Es geht also nicht darum, den Krieg zu rechtfertigen, sondern zu verstehen, was uns zu ihm geführt hat. Ich stelle fest, dass die „Experten“, die sich im Fernsehen abwechseln, die Situation auf der Grundlage von zweifelhaften Informationen analysieren – meist Hypothesen, die als Fakten aufgestellt werden – und dann gelingt es uns nicht mehr zu verstehen, was passiert. So werden Paniken erzeugt.

Das Problem besteht nicht so sehr darin, zu wissen, wer in diesem Konflikt Recht hat, sondern darin, die Art und Weise zu hinterfragen, wie unsere Führer ihre Entscheidungen treffen.

Versuchen wir, die Wurzeln des Konflikts zu untersuchen. Es beginnt mit denen, die seit acht Jahren von „Separatisten“ oder „Unabhängigen“ aus dem Donbass sprechen. Das ist nicht wahr. Die Referenden, die von den beiden selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk im Mai 2014 durchgeführt wurden, waren keine Referenden über „Unabhängigkeit“ (независимость), wie einige skrupellose Journalisten behauptet haben, sondern Referenden über „Selbstbestimmung“ oder „Autonomie“ (самостоятельность). Der Zusatz „pro-russisch“ suggeriert, dass Russland eine Konfliktpartei war, was nicht der Fall war, und der Begriff „russischsprachig“ wäre ehrlicher gewesen. Außerdem wurden diese Referenden gegen den Rat von Wladimir Putin durchgeführt.

Diese Republiken wollten sich nämlich nicht von der Ukraine abspalten, sondern einen Autonomiestatus erhalten, der ihnen die Verwendung der russischen Sprache als Amtssprache garantiert. Die erste gesetzgeberische Maßnahme der neuen Regierung, die aus dem Sturz von Präsident Janukowitsch hervorging, war die Abschaffung des Kivalov-Kolesnichenko-Gesetzes von 2012, das Russisch zur Amtssprache machte, am 23. Februar 2014. Das ist in etwa so, als ob die Putschisten beschlossen hätten, dass Französisch und Italienisch in der Schweiz keine Amtssprachen mehr sein sollten.

Diese Entscheidung löste einen Sturm in der russischsprachigen Bevölkerung aus. Das Ergebnis war eine heftige Repression gegen die russischsprachigen Regionen (Odessa, Dnepropetrowsk, Charkow, Lugansk und Donezk), die ab Februar 2014 durchgeführt wurde und zu einer Militarisierung der Situation und einigen Massakern (vor allem in Odessa und Marioupol) führte. Am Ende des Sommers 2014 blieben nur die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk übrig.

In dieser Phase war der ukrainische Generalstab zu starr und zu sehr in eine doktrinäre Herangehensweise an die Kunst der Operationen vertieft und unterwarf den Feind, aber ohne sich durchsetzen zu können. Die Untersuchung des Verlaufs der Kämpfe 2014-2016 im Donbass zeigt, dass der ukrainische Generalstab systematisch und mechanisch die gleichen operativen Schemata anwandte. Der von den Autonomisten geführte Krieg ähnelte jedoch sehr stark dem, was wir in der Sahelzone beobachtet haben: hochmobile Operationen, die mit leichten Mitteln geführt wurden. Mit einem flexibleren und weniger doktrinären Ansatz waren die Rebellen in der Lage, die Trägheit der ukrainischen Streitkräfte auszunutzen und sie immer wieder in die „Falle“ zu locken.

Als ich 2014 bei der NATO für den Kampf gegen die Verbreitung von Kleinwaffen zuständig war, versuchten wir, russische Waffenlieferungen an die Rebellen aufzuspüren, um herauszufinden, ob Moskau daran beteiligt war. Die Informationen, die wir damals erhielten, stammten fast ausschließlich von polnischen Nachrichtendiensten und stimmten nicht mit den Informationen der OSZE überein – trotz recht kruder Behauptungen gab es keine Lieferungen von Waffen und militärischer Ausrüstung aus Russland.

Die Rebellen waren dank der Überläufer aus russischsprachigen ukrainischen Einheiten, die auf die Seite der Rebellen wechselten, bewaffnet. Mit dem weiteren Versagen der ukrainischen Streitkräfte wurden die Reihen der Autonomisten durch Panzer-, Artillerie- und Flugabwehrbataillone verstärkt. Dies veranlasste die Ukrainer, sich zu den Minsker Vereinbarungen zu bekennen.

Doch kurz nach der Unterzeichnung des Minsker Abkommens 1 startete der ukrainische Präsident Petro Poroschenko eine massive Anti-Terror-Operation (ATO/Антитерористична операція) gegen den Donbass. Bis repetita placent: Von NATO-Offizieren schlecht beraten, erlitten die Ukrainer in Debalzewo eine vernichtende Niederlage, die sie zwang, sich auf die Minsk-2-Abkommen einzulassen.

Es ist wichtig, hier daran zu erinnern, dass die Abkommen von Minsk 1 (September 2014) und Minsk 2 (Februar 2015) nicht die Abspaltung oder Unabhängigkeit der Republiken vorsahen, sondern ihre Autonomie im Rahmen der Ukraine. Diejenigen, die die Abkommen gelesen haben (es gibt nur sehr, sehr, sehr wenige, die das tatsächlich getan haben), werden feststellen, dass in allen Briefen steht, dass der Status der Republiken zwischen Kiew und den Vertretern der Republiken ausgehandelt werden sollte, um eine interne Lösung für die Ukraine zu finden.

Deshalb hat Russland seit 2014 systematisch ihre Umsetzung gefordert, sich aber geweigert, an den Verhandlungen teilzunehmen, weil es sich um eine interne Angelegenheit der Ukraine handelte. Auf der anderen Seite hat der Westen – angeführt von Frankreich – systematisch versucht, die Minsker Vereinbarungen durch das „Normandie-Format“ zu ersetzen, bei dem sich Russen und Ukrainer von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden. Es sei jedoch daran erinnert, dass sich vor dem 23. und 24. Februar 2022 niemals russische Truppen im Donbass befanden. Außerdem haben OSZE-Beobachter nie auch nur die geringste Spur von russischen Einheiten im Donbass beobachtet. Die von der Washington Post am 3. Dezember 2021 veröffentlichte Karte des US-Geheimdienstes zeigt zum Beispiel keine russischen Truppen im Donbass.

Im Oktober 2015 gestand Vasyl Hrytsak, Direktor des ukrainischen Sicherheitsdienstes (SBU), dass nur 56 russische Kämpfer im Donbass beobachtet worden seien. Das war genau vergleichbar mit den Schweizern, die in den 1990er Jahren an Wochenenden nach Bosnien zogen, um dort zu kämpfen, oder den Franzosen, die heute in der Ukraine kämpfen.

Die ukrainische Armee befand sich damals in einem beklagenswerten Zustand. Im Oktober 2018, nach vier Jahren Krieg, erklärte der oberste ukrainische Militärstaatsanwalt, Anatoli Matios, dass die Ukraine im Donbass 2.700 Männer verloren hat: 891 durch Krankheiten, 318 durch Verkehrsunfälle, 177 durch andere Unfälle, 175 durch Vergiftungen (Alkohol, Drogen), 172 durch unvorsichtigen Umgang mit Waffen, 101 durch Verstöße gegen Sicherheitsvorschriften, 228 durch Morde und 615 durch Selbstmorde.

In der Tat wurde die Armee durch die Korruption ihrer Kader unterminiert und genoss nicht mehr die Unterstützung der Bevölkerung. Einem Bericht des britischen Innenministeriums zufolge erschienen bei der Rückberufung von Reservisten im März/April 2014 70 Prozent nicht zur ersten Sitzung, 80 Prozent zur zweiten, 90 Prozent zur dritten und 95 Prozent zur vierten. Im Oktober/November 2017 erschienen 70 % der Wehrpflichtigen nicht zur Einberufungskampagne „Herbst 2017“. Dabei sind Selbstmorde und Deserteure (die oft zu den Autonomisten überliefen), die bis zu 30 Prozent der Arbeitskräfte im ATO-Gebiet erreichten, nicht mitgezählt. Junge Ukrainer weigerten sich, im Donbass zu kämpfen und zogen die Auswanderung vor, was zumindest teilweise auch das demografische Defizit des Landes erklärt.

Das ukrainische Verteidigungsministerium wandte sich daraufhin an die NATO, um seine Streitkräfte „attraktiver“ zu machen. Da ich bereits im Rahmen der Vereinten Nationen an ähnlichen Projekten gearbeitet hatte, wurde ich von der NATO gebeten, an einem Programm zur Wiederherstellung des Images der ukrainischen Streitkräfte mitzuwirken. Dies ist jedoch ein langfristiger Prozess, und die Ukrainer wollten schnell handeln.

Um den Mangel an Soldaten auszugleichen, griff die ukrainische Regierung auf paramilitärische Milizen zurück. Sie bestehen im Wesentlichen aus ausländischen Söldnern, oft rechtsextremen Kämpfern. Im Jahr 2020 machten sie laut Reuters etwa 40 Prozent der ukrainischen Streitkräfte aus und umfassten rund 102.000 Mann. Bewaffnet, finanziert und ausgebildet wurden sie von den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada und Frankreich. Es waren mehr als 19 Nationalitäten vertreten – darunter auch Schweizer.

Westliche Länder haben also eindeutig ukrainische rechtsextreme Milizen geschaffen und unterstützt. Im Oktober 2021 schlug die „Jerusalem Post Alarm“ und prangerte das „Centuria“-Projekt an. Diese Milizen waren seit 2014 mit westlicher Unterstützung im Donbass aktiv. Auch wenn man sich über den Begriff „Nazi“ streiten kann, bleibt die Tatsache bestehen, dass diese Milizen gewalttätig sind, eine widerliche Ideologie verbreiten und virulent antisemitisch sind. Ihr Antisemitismus ist eher kultureller als politischer Natur, weshalb der Begriff „Nazi“ nicht wirklich angebracht ist. Ihr Judenhass hat seinen Ursprung in den großen Hungersnöten der 1920er und 1930er Jahre in der Ukraine, die auf Stalins Beschlagnahmung der Ernten zur Finanzierung der Modernisierung der Roten Armee zurückzuführen sind. Dieser Völkermord – in der Ukraine als „Holodomor“ bekannt – wurde vom NKWD (dem Vorläufer des KGB) verübt, dessen obere Führungsetagen hauptsächlich aus Juden bestanden. Aus diesem Grund fordern ukrainische Extremisten heute Israel auf, sich für die Verbrechen des Kommunismus zu entschuldigen, wie die „Jerusalem Post“ schreibt. Dies ist weit entfernt von Wladimir Putins „Umschreiben der Geschichte“.

Diese Milizen, die aus den rechtsextremen Gruppen hervorgegangen sind, die 2014 die Euromaidan-Revolution anheizten, bestehen aus fanatischen und brutalen Individuen. Das bekannteste von ihnen ist das Asow-Regiment, dessen Emblem an die 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“ erinnert, die in der Ukraine für die Befreiung Charkows von den Sowjets im Jahr 1943 verehrt wird, bevor sie 1944 das Massaker von Oradour-sur-Glane in Frankreich verübte.

Zu den berühmten Persönlichkeiten des Asow-Regiments gehörte der Gegner Roman Protassewitsch, der 2021 von den belarussischen Behörden im Zusammenhang mit dem RyanAir-Flug FR4978 verhaftet wurde. Am 23. Mai 2021 wurde die vorsätzliche Entführung eines Verkehrsflugzeugs durch eine MiG – angeblich mit Putins Zustimmung – als Grund für die Verhaftung von Protassewitsch genannt, obwohl die damals verfügbaren Informationen dieses Szenario in keiner Weise bestätigten.

Aber dann musste gezeigt werden, dass Präsident Lukaschenko ein Verbrecher und Protassewitsch ein „Journalist“ ist, der die Demokratie liebt. Eine ziemlich aufschlussreiche Untersuchung einer amerikanischen NGO aus dem Jahr 2020 zeigte jedoch Protassewitschs rechtsextreme Aktivitäten auf. Daraufhin setzte die westliche Verschwörungsbewegung ein, und skrupellose Medien haben seine Biografie „geglättet“. Im Januar 2022 wurde schließlich der ICAO-Bericht veröffentlicht, aus dem hervorging, dass Weißrussland trotz einiger Verfahrensfehler im Einklang mit den geltenden Vorschriften gehandelt hat und dass die MiG-29 15 Minuten nach der Entscheidung des RyanAir-Piloten, in Minsk zu landen, gestartet ist. Also keine weißrussische Verschwörung und noch weniger Putin. Ah! … Ein weiteres Detail: Protassevitch, der von der belarussischen Polizei grausam gefoltert wurde, ist jetzt frei. Wer mit ihm korrespondieren möchte, kann dies auf seinem Twitter-Account tun.

Die Charakterisierung der ukrainischen Paramilitärs als „Nazis“ oder „Neo-Nazis“ gilt als russische Propaganda. Mag sein. Aber das ist nicht die Ansicht der „Times of Israel“, des Simon Wiesenthal Center oder des Zentrums für Terrorismusbekämpfung der West Point Academy. Aber darüber lässt sich streiten, denn 2014 schien das Magazin „Newsweek“ sie eher mit dem Islamischen Staat in Verbindung zu bringen … Suchen Sie es sich aus!

Der Westen hat also Milizen unterstützt und weiter bewaffnet, die sich seit 2014 zahlreicher Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung schuldig gemacht haben: Vergewaltigungen, Folter und Massaker. Aber während die Schweizer Regierung sehr schnell Sanktionen gegen Russland ergriffen hat, hat sie keine gegen die Ukraine beschlossen, die seit 2014 ihre eigene Bevölkerung massakriert. Tatsächlich haben diejenigen, die die Menschenrechte in der Ukraine verteidigen, die Aktionen dieser Gruppen seit langem verurteilt, aber sie wurden von unseren Regierungen nicht unterstützt. Denn in Wirklichkeit versuchen wir nicht, der Ukraine zu helfen, sondern Russland zu bekämpfen.

Die Integration dieser paramilitärischen Kräfte in die Nationalgarde ging keineswegs mit einer „Entnazifizierung“ einher, wie manche behaupten. Unter den vielen Beispielen ist das Abzeichen des Asow-Regiments sehr aufschlussreich:

Im Jahr 2022 waren die ukrainischen Streitkräfte, die gegen die russische Offensive kämpften, sehr schematisch ausgedrückt folgendermaßen organisiert:

Das Heer, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist. Es ist in 3 Armeekorps gegliedert und besteht aus Manövrierverbänden (Panzer, schwere Artillerie, Raketen, usw.).
Die Nationalgarde, die dem Innenministerium untersteht und in 5 territoriale Kommandos gegliedert ist.
Die Nationalgarde ist also eine territoriale Verteidigungseinheit, die nicht Teil der ukrainischen Armee ist. Sie umfasst paramilitärische Milizen, die als „Freiwilligenbataillone“ (добровольчі батальйоні) bezeichnet werden, auch unter dem vielsagenden Namen „Vergeltungsbataillone“ bekannt sind und aus Infanterie bestehen. Sie wurden in erster Linie für den Stadtkampf ausgebildet und verteidigen heute Städte wie Charkow, Mariupol, Odessa, Kiew usw.

Zweiter Teil: Der Krieg

Als ehemaliger Chef der Warschauer-Pakt-Truppen im strategischen Nachrichtendienst der Schweiz beobachte ich mit Bedauern, aber nicht mit Erstaunen, dass unsere Dienste nicht mehr in der Lage sind, die militärische Lage in der Ukraine zu verstehen. Die selbsternannten „Experten“, die auf unseren Bildschirmen paradieren, geben unermüdlich dieselben Informationen weiter, moduliert durch die Behauptung, Russland – und Wladimir Putin – agierten irrational. Lassen Sie uns einen Schritt zurücktreten.

1. Der Ausbruch des Krieges

Seit November 2021 haben die Amerikaner ständig mit einer russischen Invasion in der Ukraine gedroht. Die Ukrainer scheinen jedoch nicht einverstanden zu sein. Warum nicht?

Wir müssen bis zum 24. März 2021 zurückgehen. An diesem Tag erließ Wolodymyr Zelenskij ein Dekret zur Rückeroberung der Krim und begann mit der Verlegung seiner Streitkräfte in den Süden des Landes. Gleichzeitig fanden mehrere NATO-Übungen zwischen dem Schwarzen Meer und der Ostsee statt, begleitet von einer deutlichen Zunahme der Aufklärungsflüge entlang der russischen Grenze. Russland führte daraufhin mehrere Übungen durch, um die Einsatzbereitschaft seiner Truppen zu testen und um zu zeigen, dass es die Entwicklung der Lage verfolgte.

Die Lage beruhigte sich erst im Oktober/November mit dem Ende der ZAPAD 21-Übungen, deren Truppenbewegungen als Verstärkung für eine Offensive gegen die Ukraine interpretiert wurden. Doch selbst die ukrainischen Behörden wiesen den Gedanken an russische Kriegsvorbereitungen zurück, und Oleksij Reznikow, der ukrainische Verteidigungsminister, erklärte, dass es seit dem Frühjahr keine Veränderungen an der Grenze gegeben habe.

Unter Verstoß gegen die Minsker Vereinbarungen führte die Ukraine im Donbass Luftangriffe mit Drohnen durch, darunter mindestens ein Angriff auf ein Treibstoffdepot in Donezk im Oktober 2021. Die amerikanische Presse nahm dies zur Kenntnis, die Europäer jedoch nicht, und niemand verurteilte diese Verstöße.

Im Februar 2022 überstürzten sich die Ereignisse. Am 7. Februar bekräftigte Emmanuel Macron bei seinem Besuch in Moskau gegenüber Wladimir Putin sein Bekenntnis zu den Minsker Vereinbarungen, das er nach seinem Treffen mit Wolodymyr Zelenski am nächsten Tag wiederholte. Doch am 11. Februar endete das Treffen der politischen Berater der Staats- und Regierungschefs des „Normandie-Formats“ in Berlin nach neunstündiger Arbeit ohne konkrete Ergebnisse: Die Ukrainer weigerten sich nach wie vor, die Minsker Vereinbarungen anzuwenden, offenbar auf Druck der Vereinigten Staaten. Wladimir Putin bemerkte, dass Macron leere Versprechungen gemacht habe und dass der Westen nicht bereit sei, die Vereinbarungen durchzusetzen, wie er es seit acht Jahren tue.

Die ukrainischen Vorbereitungen in der Kontaktzone gingen weiter. Das russische Parlament wurde alarmiert und forderte Wladimir Putin am 15. Februar auf, die Unabhängigkeit der Republiken anzuerkennen, was dieser ablehnte.

Am 17. Februar kündigte Präsident Joe Biden an, dass Russland in den nächsten Tagen die Ukraine angreifen werde. Wie konnte er das wissen? Das ist ein Rätsel. Aber seit dem 16. Februar hat der Artilleriebeschuss der Bevölkerung im Donbass dramatisch zugenommen, wie die täglichen Berichte der OSZE-Beobachter zeigen. Natürlich reagieren weder die Medien, noch die Europäische Union, noch die NATO, noch irgendeine westliche Regierung darauf oder greifen ein. Es wird später gesagt werden, dass dies eine russische Desinformation ist. Es scheint in der Tat so zu sein, dass die Europäische Union und einige Länder absichtlich über das Massaker an der Bevölkerung im Donbass geschwiegen haben, weil sie wussten, dass dies eine russische Intervention provozieren würde.

Gleichzeitig gab es Berichte über Sabotageakte im Donbass. Am 18. Januar fingen Kämpfer aus dem Donbass Saboteure ab, die Polnisch sprachen, mit westlicher Ausrüstung ausgestattet waren und versuchten, in Gorliwka chemische Zwischenfälle zu verursachen. Es könnte sich um CIA-Söldner handeln, die von den Amerikanern angeleitet oder „beraten“ wurden und sich aus ukrainischen oder europäischen Kämpfern zusammensetzten, um Sabotageaktionen in den Donbass-Republiken durchzuführen.

Tatsächlich wusste Joe Biden bereits am 16. Februar, dass die Ukrainer mit dem Beschuss der Zivilbevölkerung im Donbass begonnen hatten, was Wladimir Putin vor eine schwierige Wahl stellte: entweder dem Donbass militärisch zu helfen und ein internationales Problem zu schaffen oder tatenlos zuzusehen, wie die russischsprachige Bevölkerung des Donbass vernichtet wird.

Wenn er sich für ein Eingreifen entschied, konnte sich Putin auf die internationale Verpflichtung der „Schutzverantwortung“ (R2P) berufen. Er wusste jedoch, dass die Intervention, unabhängig von ihrer Art und ihrem Umfang, einen Sturm von Sanktionen auslösen würde. Unabhängig davon, ob sich die russische Intervention auf den Donbass beschränken oder darüber hinausgehen würde, um

den Westen in Bezug auf den Status der Ukraine unter Druck zu setzen, wäre der zu zahlende Preis derselbe. Dies erklärte er in seiner Rede am 21. Februar.

An diesem Tag stimmte er dem Ersuchen der Duma zu und erkannte die Unabhängigkeit der beiden Donbass-Republiken an; gleichzeitig unterzeichnete er Freundschafts- und Beistandsverträge mit ihnen.

Der ukrainische Artilleriebeschuss auf die Bevölkerung des Donbass ging weiter, und am 23. Februar baten die beiden Republiken Russland um militärische Unterstützung. Am 24. Februar berief sich Wladimir Putin auf Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen, der gegenseitige Militärhilfe im Rahmen eines Verteidigungsbündnisses vorsieht.

Um die russische Intervention in den Augen der Öffentlichkeit völlig illegal zu machen, haben wir bewusst verschwiegen, dass der Krieg eigentlich schon am 16. Februar begann. Die ukrainische Armee bereitete bereits 2021 einen Angriff auf den Donbass vor, was einigen russischen und europäischen Geheimdiensten durchaus bekannt war. Juristen werden darüber urteilen.

In seiner Rede vom 24. Februar nannte Wladimir Putin die beiden Ziele seiner Operation: „Entmilitarisierung“ und „Entnazifizierung“ der Ukraine. Es geht also nicht darum, die Ukraine zu übernehmen, vermutlich nicht einmal zu besetzen, und schon gar nicht, sie zu zerstören.

Von diesem Zeitpunkt an ist unser Einblick in den Verlauf der Operation begrenzt: Die Russen verfügen über eine ausgezeichnete Geheimhaltung der Operationen (OPSEC) und die Einzelheiten ihrer Planung sind nicht bekannt. Der Verlauf der Operation erlaubt uns jedoch relativ schnell zu verstehen, wie die strategischen Ziele auf operativer Ebene umgesetzt

wurden.

Entmilitarisierung:

  • Zerstörung der ukrainischen Luftfahrt, der Luftabwehrsysteme und der Aufklärungseinrichtungen am Boden;
  • Neutralisierung der Kommando- und Nachrichtendienststrukturen (C3I) sowie der wichtigsten logistischen Routen in der Tiefe des Territoriums;
  • Einkreisung des Großteils der ukrainischen Armee, die im Südosten des Landes zusammengezogen ist.

Entnazifizierung:

  • Zerstörung oder Neutralisierung von Freiwilligenbataillonen, die in den Städten Odessa, Charkow und Mariupol sowie in verschiedenen Einrichtungen in diesem Gebiet operieren.

2. Entmilitarisierung

Die russische Offensive wurde in einer sehr „klassischen“ Weise durchgeführt. Sie begann – wie die Israelis es 1967 gemacht haben – mit der Zerstörung der Luftwaffe am Boden in den ersten Stunden. Dann wurde man Zeuge eines gleichzeitigen Vormarsches entlang mehrerer Achsen nach dem Prinzip des „fließenden Wassers“: Vormarsch überall dort, wo der Widerstand schwach war, und Aussparung der (truppenmäßig sehr anspruchsvollen) Städte für später. Im Norden wurde das Kraftwerk von Tschernobyl sofort besetzt, um Sabotageakte zu verhindern. Die Bilder von ukrainischen und russischen Soldaten, die das Kraftwerk gemeinsam bewachen, werden natürlich nicht gezeigt.

Die Idee, dass Russland versucht, die Hauptstadt Kiew zu übernehmen, um Zelenski zu beseitigen, kommt typischerweise aus dem Westen – das haben sie in Afghanistan, im Irak und in Libyen getan, und das wollten sie in Syrien mit Hilfe des Islamischen Staates tun. Aber Wladimir Putin hatte nie Absicht,

Zelensky zu erschießen oder zu stürzen. Stattdessen versucht Russland, ihn an der Macht zu halten, indem es ihn zu Verhandlungen drängt, indem es Kiew umzingelt. Bislang hatte er sich geweigert, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen. Doch nun wollen die Russen die Neutralität der Ukraine erreichen.

Viele westliche Kommentatoren waren überrascht, dass die Russen weiterhin eine Verhandlungslösung anstrebten, während sie militärische Operationen durchführten. Die Erklärung dafür liegt in der strategischen Ausrichtung Russlands seit der Sowjetzeit. Für den Westen beginnt der Krieg, wenn die Politik endet. Der russische Ansatz folgt jedoch einer Clausewitz’schen Inspiration: Krieg ist die Kontinuität der Politik, und man kann fließend von der einen zur anderen übergehen, sogar während des Kampfes. Dies ermöglicht es, Druck auf den Gegner auszuüben und ihn zu Verhandlungen zu bewegen.

In operativer Hinsicht war die russische Offensive beispielhaft: In sechs Tagen eroberten die Russen ein Gebiet, das so groß war wie das Vereinigte Königreich, und rückten dabei schneller vor als selbst die Wehrmacht im Jahr 1940.

Der Großteil der ukrainischen Armee war im Süden des Landes stationiert, um sich auf eine größere Operation im Donbass vorzubereiten. Deshalb konnten die russischen Streitkräfte sie ab Anfang März im „Kessel“ zwischen Slawjansk, Kramatorsk und Sewerodonezk einkesseln, mit einem Vorstoß von Osten über Charkow und einem weiteren von Süden von der Krim aus. Truppen aus den Republiken Donezk (DVR) und Lugansk (LPR) ergänzen die russischen Streitkräfte mit einem Vorstoß aus dem Osten.

In diesem Stadium ziehen die russischen Streitkräfte die Schlinge langsam zu, stehen aber nicht mehr unter Zeitdruck. Ihr Ziel der Entmilitarisierung ist so gut wie erreicht, und die verbleibenden ukrainischen Streitkräfte verfügen

nicht mehr über eine operative und strategische Kommandostruktur.

Die „Verlangsamung“, die unsere „Experten“ auf die schlechte Logistik zurückführen, ist nur die Folge des Erreichens ihrer Ziele. Russland scheint sich nicht auf eine Besetzung des gesamten ukrainischen Territoriums einlassen zu wollen. Vielmehr scheint Russland zu versuchen, seinen Vormarsch auf die sprachliche Grenze des Landes zu beschränken.

Unsere Medien berichten von wahllosen Bombardements gegen die Zivilbevölkerung, vor allem in Charkow, und es werden in einer Endlosschleife dantische Bilder gesendet. Gonzalo Lira, ein Lateinamerikaner, der dort lebt, zeigt uns jedoch am 10. und 11. März eine ruhige Stadt. Es stimmt, dass es sich um eine große Stadt handelt und wir nicht alles sehen können, aber es scheint darauf hinzuweisen, dass wir uns nicht in dem totalen Krieg befinden, der uns ständig auf den Bildschirmen serviert wird.

Was die Donbass-Republiken angeht, so haben sie ihre eigenen Gebiete „befreit“ und kämpfen in der Stadt Mariupol.

3. Entnazifizierung

In Städten wie Charkow, Mariupol und Odessa wird die Verteidigung von paramilitärischen Milizen übernommen. Sie wissen, dass das Ziel der „Entnazifizierung“ in erster Linie auf sie ausgerichtet ist.

Für einen Angreifer in einem städtischen Gebiet sind die Zivilisten ein Problem. Deshalb versucht Russland, humanitäre Korridore zu schaffen, um die Städte von Zivilisten zu befreien und nur die Milizen zurückzulassen, um sie leichter bekämpfen zu können.

Umgekehrt versuchen die Milizen, Zivilisten in den Städten zu halten, um die russische Armee davon abzuhalten, dort zu kämpfen. Deshalb sträuben sie sich gegen die Einrichtung dieser Korridore und tun alles, damit die russischen Bemühungen erfolglos bleiben –

sie können die Zivilbevölkerung als „menschliche Schutzschilde“ benutzen. Videos, die zeigen, wie Zivilisten versuchen, Mariupol zu verlassen und dabei von Kämpfern des Asow-Regiments verprügelt werden, werden bei uns natürlich sorgfältig zensiert.

Auf Facebook wurde die Asow-Gruppe in die gleiche Kategorie wie der Islamische Staat eingestuft und unterlag den „Richtlinien für gefährliche Personen und Organisationen“ der Plattform. Es war daher verboten, sie zu verherrlichen, und „Beiträge“, die ihr positiv gegenüberstanden, wurden systematisch verboten. Am 24. Februar änderte Facebook jedoch seine Politik und erlaubte Beiträge, die die Miliz unterstützten. Im März erlaubte die Plattform in den ehemaligen Ostländern Aufrufe zur Ermordung russischer Soldaten und Führer. So viel zu den Werten, die unsere Führer inspirieren, wie wir sehen werden.

Unsere Medien propagieren ein romantisches Bild des Volkswiderstands. Dieses Bild hat die Europäische Union dazu veranlasst, die Verteilung von Waffen an die Zivilbevölkerung zu finanzieren. Dies ist ein krimineller Akt. In meiner Funktion als Leiter der Friedenssicherungsdoktrin bei der UNO habe ich mich mit der Frage des Schutzes der Zivilbevölkerung beschäftigt. Wir haben festgestellt, dass Gewalt gegen die Zivilbevölkerung in ganz bestimmten Kontexten auftritt. Vor allem dann, wenn Waffen im Überfluss vorhanden sind und es keine Kommandostrukturen gibt.

Diese Kommandostrukturen sind das Wesen von Armeen: Ihre Funktion besteht darin, den Einsatz von Gewalt auf ein Ziel auszurichten. Indem die EU die Bürger willkürlich bewaffnet, wie es derzeit der Fall ist, macht sie sie zu Kombattanten und damit zu potenziellen Zielscheiben. Außerdem führt die Verteilung von Waffen ohne Kommando und ohne operative Ziele unweigerlich zu Vendetten, Banditentum und Aktionen, die eher tödlich als effektiv sind. Der Krieg wird zu

einer Angelegenheit der Gefühle. Macht wird zu Gewalt. So geschehen in Tawarga (Libyen) vom 11. bis 13. August 2011, wo 30.000 Schwarzafrikaner mit (illegal) von Frankreich abgeworfenen Waffen massakriert wurden. Übrigens sieht das britische „Royal Institute for Strategic Studies“ (RUSI) in diesen Waffenlieferungen keinen Mehrwert.

Wenn man Waffen an ein Land liefert, das sich im Krieg befindet, setzt man sich außerdem der Gefahr aus, als Kriegspartei betrachtet zu werden. Die russischen Angriffe vom 13. März 2022 auf den Luftwaffenstützpunkt Mykolajew erfolgten nach russischen Warnungen, dass Waffenlieferungen als feindliche Ziele behandelt würden.

Die EU wiederholt die katastrophalen Erfahrungen des Dritten Reichs in den letzten Stunden der Schlacht um Berlin. Der Krieg muss dem Militär überlassen werden, und wenn eine Seite verloren hat, muss das zugegeben werden. Und wenn es Widerstand geben soll, dann muss er geführt und strukturiert werden. Aber wir tun genau das Gegenteil – wir drängen die Bürger, in den Kampf zu ziehen, und gleichzeitig genehmigt Facebook Aufrufe zum Mord an russischen Soldaten und Führern. So viel zu den Werten, die uns inspirieren.

Einige Geheimdienste sehen in dieser unverantwortlichen Entscheidung eine Möglichkeit, die ukrainische Bevölkerung als Kanonenfutter für den Kampf gegen Wladimir Putins Russland zu benutzen. Diese Art von mörderischer Entscheidung hätte man den Kollegen von Ursula von der Leyens Großvater überlassen sollen. Es wäre besser gewesen, in Verhandlungen einzutreten und so Garantien für die Zivilbevölkerung zu erhalten, als Öl ins Feuer zu gießen. Es ist leicht, mit dem Blut anderer kämpferisch zu sein.

4. Das Entbindungskrankenhaus in Mariupol

Es ist wichtig, im

Voraus zu verstehen, dass nicht die ukrainische Armee Mariupol verteidigt, sondern die Asow-Miliz, die aus ausländischen Söldnern besteht.

In ihrer Zusammenfassung der Situation vom 7. März 2022 erklärte die russische UN-Mission in New York: „Einwohner berichten, dass die ukrainischen Streitkräfte das Personal aus dem Geburtskrankenhaus Nr. 1 der Stadt Mariupol vertrieben und einen Schießstand in der Einrichtung eingerichtet haben.“

Am 8. März veröffentlichte das unabhängige russische Medium „Lenta.ru“ die Aussagen von Zivilisten aus Mariupol, die berichteten, dass das Entbindungskrankenhaus von der Miliz des Asow-Regiments übernommen wurde und diese die zivilen Bewohner vertrieben, indem sie sie mit ihren Waffen bedrohten. Sie bestätigten die Aussagen des russischen Botschafters einige Stunden zuvor.

Das Krankenhaus in Mariupol befindet sich in einer dominanten Position, die sich hervorragend für die Aufstellung von Panzerabwehrwaffen und zur Beobachtung eignet. Am 9. März griffen russische Streitkräfte das Gebäude an. CNN zufolge wurden 17 Menschen verletzt, aber die Bilder zeigen keine Verletzten in dem Gebäude, und es gibt keine Hinweise darauf, dass die genannten Opfer mit diesem Angriff in Verbindung stehen. Es ist von Kindern die Rede, aber in Wirklichkeit ist nichts zu sehen. Das kann, muss aber nicht stimmen. Das hindert die führenden Politiker der EU jedoch nicht daran, dies als Kriegsverbrechen zu betrachten. Und das erlaubt es Zelensky, eine Flugverbotszone über der Ukraine zu fordern.

In Wirklichkeit wissen wir nicht genau, was passiert ist. Aber die Abfolge der Ereignisse deutet darauf hin, dass die russischen Streitkräfte eine Stellung des Asow-Regiments angegriffen haben und dass die Entbindungsstation danach frei von Zivilisten war.

Das Problem ist, dass die paramilitärischen Milizen, die die Städte verteidigen, von der internationalen Gemeinschaft ermutigt werden, sich nicht an die Regeln des Krieges zu halten. Es scheint, als hätten die Ukrainer das Szenario der Entbindungsstation in Kuwait City im Jahr 1990 nachgespielt, das von der Firma Hill & Knowlton für 10,7 Millionen Dollar vollständig inszeniert wurde, um den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen davon zu überzeugen, im Rahmen der Operation Desert Shield/Storm im Irak zu intervenieren.

Westliche Politiker haben acht Jahre lang zivile Angriffe im Donbass hingenommen, ohne irgendwelche Sanktionen gegen die ukrainische Regierung zu beschließen. Wir sind längst in eine Dynamik eingetreten, in der sich westliche Politiker bereit erklärt haben, das Völkerrecht für ihr Ziel der Schwächung Russlands zu opfern.

Dritter Teil: Schlussfolgerungen

Als ehemaliger Geheimdienstler fällt mir als Erstes die völlige Abwesenheit der westlichen Nachrichtendienste bei der Darstellung der Lage im letzten Jahr auf. In der Schweiz wurden die Dienste dafür kritisiert, dass sie kein korrektes Bild der Lage geliefert haben. In der Tat scheint es, dass in der gesamten westlichen Welt die Nachrichtendienste von den Politikern überrollt werden. Das Problem ist, dass es die Politiker sind, die entscheiden – der beste Nachrichtendienst der Welt ist nutzlos, wenn der Entscheidungsträger nicht zuhört. Genau das ist in dieser Krise geschehen.

Während also einige Nachrichtendienste ein sehr genaues und rationales Bild der Situation hatten, hatten andere eindeutig das gleiche Bild, das von unseren Medien propagiert wurde. In dieser Krise haben die Dienste der Länder des „neuen Europa“ eine wichtige Rolle gespielt. Das Problem ist, dass sie meiner Erfahrung nach auf der analytischen Ebene extrem schlecht sind – sie sind doktrinär, ihnen fehlt die intellektuelle

und politische Unabhängigkeit, die notwendig ist, um eine Situation mit militärischer „Qualität“ zu bewerten. Es ist besser, sie als Feinde denn als Freunde zu haben.

Zweitens hat es den Anschein, dass die Politiker in einigen europäischen Ländern ihre Dienste absichtlich ignoriert haben, um ideologisch auf die Situation zu reagieren. Aus diesem Grund war diese Krise von Anfang an irrational. Es sei darauf hingewiesen, dass alle Dokumente, die der Öffentlichkeit während dieser Krise vorgelegt wurden, von Politikern auf der Grundlage kommerzieller Quellen präsentiert wurden.

Einige westliche Politiker wollten offensichtlich, dass es zu einem Konflikt kommt. In den Vereinigten Staaten waren die Angriffsszenarien, die Anthony Blinken dem Sicherheitsrat präsentierte, nur das Produkt der Phantasie eines für ihn arbeitenden Tiger-Teams – er tat genau das, was Donald Rumsfeld 2002 getan hatte, der damit die CIA und andere Nachrichtendienste „umgangen“ hatte, die in Bezug auf die irakischen Chemiewaffen viel weniger überzeugend waren.

Die dramatischen Entwicklungen, die wir heute erleben, haben Ursachen, von wir kannten, aber nicht sehen wollten:

  • auf strategischer Ebene die Erweiterung der NATO (die wir hier nicht behandelt haben);
  • auf politischer Ebene die Weigerung des Westens, die Minsker Vereinbarungen umzusetzen;
  • und auf operativer Ebene die kontinuierlichen und wiederholten Angriffe auf die Zivilbevölkerung des Donbass in den letzten Jahren und die dramatische Zunahme Ende Februar 2022.

Mit anderen Worten: Natürlich können wir den russischen Angriff bedauern und verurteilen. Aber WIR (das heißt: die Vereinigten Staaten, Frankreich und die Europäische Union an der Spitze) haben die Bedingungen für den Ausbruch eines Konflikts geschaffen. Wir zeigen Mitgefühl für das ukrainische Volk und die zwei Millionen Flüchtlinge. Das ist gut so. Aber wenn wir auch nur ein Minimum an Mitgefühl für die gleiche Anzahl von Flüchtlingen aus der ukrainischen Bevölkerung des Donbass gehabt hätten, die von ihrer eigenen Regierung massakriert wurden und acht Jahre lang in Russland Zuflucht gesucht haben, wäre dies alles wahrscheinlich nicht passiert.

Wer schießt denn da?

Auf Scholz warten schwierige Fragen falls die Russen eine Waffenbesatzung in Gefangenschaft nimmt die kein Ukrainisch aber perfekt Deutsch spricht. Oder glaubt jemand, dass moderne schwere Waffen ohne spezielle Ausbildung genutzt werden können?

Die USA liefern alten Klump aus Vietnam-Zeiten der mit ein bisschen kriegstechnischem Verständnis bedient werden kann. Deutschland will jedoch viel moderneres schweres Kriegsgerät in die Ukraine schicken. Gerät, für dessen Bedienung umfangreiche spezielle Ausbildungen nötig sind. Die Ukraine wird mit Sicherheit weder ausreichend Zeit dafür haben wichtiges Armeepersonal für eine Waffenausbildung nach Deutschland zu schicken, noch überhaupt über Personal verfügen, was sie dafür freistellen könnte.

Mit ziemlicher Sicherheit wäre es nicht nur Geheimdiensten aufgefallen sollten sich Teile der Ukrainischen Armee zu Ausbildungszwecken in Deutschland aufhalten. Und so stellt sich eine ganz entscheidende Frage:

Wer bedient die schweren Waffen die Deutschland in den Konflikt werfen will oder bereits geworfen hat, wenn nicht das Personal welches auf das Gerät ausgebildet ist?

Es sei daran erinnert, dass es schon einmal Deutsche Piloten in Tornados gab, die KEINE Deutschen Hoheitszeichen trugen und im Kampfeinsatz flogen. Nicht zur Aufklärung. Zumindest waren sie im Irak aufgefallen und die Deutschen Dementi befriedigten nur die Westpresse. Der Vorfall ist aber im Rest der Welt nicht vergessen. Folglich dürfen wir damit rechnen, dass sehr genau geprüft wird zu welcher Nationalität gefangenes oder getötetes Personal auf den schweren Waffen tatsächlich gehört.

Niemand kann ernsthaft glauben, dass Kampfjets, Kriegsschiffe, U-Boote und Kampfpanzer ohne Ausbildung eingesetzt werden können. Folglich muss NATO-Personal einbezogen werden und das ist definitiv eine Kriegsbeteiligung die Russland legitimiert, auch mit Atomwaffen gegen Deutschland und alle Beteiligten vorzugehen.

Dazu Bundeswehr-Generalinspekteur Markus Laubenthal am Mittwoch:

„Zudem setze die kriegstaugliche Bedienung dieser komplizierten Gefechtssysteme eine gründliche Ausbildung voraus. Es sei nicht so, dass wer irgendeinen Schützenpanzer kenne, dann diese Fahrzeuge auch bedienen könne. Auf die Frage nach der Möglichkeit einer beschleunigten Ausbildung erläuterte er: „Man kann schnell sein, aber dennoch ist es immer noch eine Frage von Wochen. Und zum Zweiten muss dieses Gerät ja auch hergerichtet werden, und es muss versorgbar werden“ mit Ersatzteilen.“

Quelle: FAZ

Schaut euch auch dieses seltene Video an:

https://odysee.com/@Wurmis_Abenteuer:b/Ohne-Worte-einfach-zuh%C3%B6ren!:1

Wer hat Lauterbach entführt?

Die ganze Story ist nach den typischen Muster entwickelt worden, welches wir schon häufig erlebt hatten. Da werden z.B. in irgendwelchen Schuppen oder Kellern vermeintliche Terroristen wegen Bombenbau hops genommen und viel später stellt sich vor Gericht heraus, dass dieses Grüppchen vom BKA untereinander bekannt gemacht und mit Sprengstoff beliefert wurde. Die Administration des Staates braucht eine willige Presse um die Begründung für neue Repressalien zu transportieren. Es würde ja nichts dagegensprechen, einen solchen „Ermittlungserfolg“ ebenso für sich zu behalten wie die Ermittlungen selbst. Das Ergebnis wäre das selbe. Aber es geht ja nicht darum sondern eben um Repressionslegitimierung.

Reichsbürger, Coronaleugner, Querdenker.. alle Vokabeln werden in dieser Story bedient. Und genau daran ist die Räuberpistole zu einfach zu erkennen. Wie wird die Story jetzt altern? Ich sags euch. Die angeblich gefundenen Waffen (5 Glocks) sind Legalwaffen auf WBK eines Beschuldigen, gegen den viel später die Ermittlungen eingestellt werden, weil er gar nichts damit zu tun hat. Die Kalaschnikow stellt sich als Dekowaffe heraus und die bestellte Panzerfaust als schlechter Scherz. Alles viel später und ohne Presse.

Mittlerweile ist bekannt, auf welche Chatgruppe sich die Ermittlungen beziehen. Es handelt sich um die Satire-Gruppe „vereinte Patrioten“. Unfassbar.

Da die granze Aktion also gefloppt ist wette ich, dass wir davon nichts mehr hören werden.